Sumitomo

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30.04.2011 1.620 Euro für die Opfer der Katastrophe in Japan. Der Betriebsrat hat gesammelt und 128 Kolleginnen und Kollegen haben großzügig gespendet.

Mit 128 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fertigt die Sumitomo Electric Hartmetallfabrik GmbH in Lauchheim Sonderwerkzeuge, Hartmetall-Bohrer sowie PKD-bestückte Wendeschneidplatten. Das Unternehmen gehört zum japanischen Sumitomo-Konzern, der weltweit mit über 300 Standorten in 30 Ländern der Erde in verschiedenen Geschäftsfeldern tätig ist. Die Mutter hat ihren Sitz in Osaka, Japan.

"Die Nachrichten über Erdbeben, Tsunami und Reaktorkatastrophe in Fukushima haben die Belegschaft sehr berührt", berichtet Michael Wanner, der Betriebsratsvorsitzende. Schnell war die Idee geboren, für die Opfer der Katastrophe zu sammeln, zumal Sumitomo sich gegenüber den Beschäftigten immer sozial und fair verhalten hat. Innerhalb von zwei Tagen kamen bei der Spendensammlung 1.620 Euro zusammen. "Allein in der Frühschicht habe ich über 800 Euro erhalten. Da war ich selber überrascht", erzählt Michael Wanner.

Der Betriebsrat hat die Spende der Sumitomo-Belegschaft dem Deutschen Roten Kreuz für seine Japan-Hilfe überwiesen. Ein symbolischer Scheck wurde an den Geschäftsführer Hiroshi Tzukada übergeben (siehe Foto). Dieser zeigte sich ausgesprochen erfreut und beeindruckt von der großen Solidarität der Belegschaft in Lauchheim mit den Opfern in seiner Heimat Japan.

Für das Engagement und die hohe Spendenbereitschaft haben Betriebsrat und Belegschaft der Sumitomo Electric Hartmetallfabrik GmbH in Lauchheim Dank und Anerkennung verdient. Sie haben gemeinsam bewiesen, dass Solidarität keine Einbahnstraße ist.

Auf dem Foto überreichen Michael Wanner, Betriebsratsvorsitzender (links), und Wolfgang Holzner, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender (Mitte), dem Geschäftsführer Hiroshi Tzukada (rechts) den Spendenscheck.

Foto: privat

Letzte Änderung: 02.05.2011