Ulm gegen Rechts

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21.04.2009 Nein zum Neonazi-Aufmarsch am 1. Mai! Die IG Metall-Jugend will in Ulm Flagge zeigen. Der 1. Mai bleibt der Tag der Gewerkschaftsbewegung. Abfahrt der Busse hier.

In Ulm will die NPD am 1. Mai eine Veranstaltung mit Kundgebung durchführen. Am 1. Mai 1933 wurden die Gewerkschaftshäuser besetzt und die Gewerkschaften von dem Hitlerregime zerschlagen. Heute nutzt die NPD den 1. Mai in Ulm gezielt für eine Provokation.

Dagegen lehnt sich ein breites Bündnis in Ulm und darüber hinaus auf. Der 1. Mai soll in Ulm und anderswo der Tag der Gewerkschaftsbewegung bleiben. Daher zeigen Gewerkschafter Flagge.

Die IG Metall-Jugend Aalen und Schwäbisch Gmünd wird dabei sein. Auch DU bist aufgerufen mitzufahren.

Busabfahrt:

  • 7:3o Uhr Schwerzerhalle Schwäbisch Gmünd
  • 7:50 Uhr Greutparkplatz Aalen
  • 10.00 Uhr Demos ab Weinhof Ulm zum Münsterplatz
  • 12.30 Uhr Kundgebung Münsterplatz mit Grußwort von OB Ivo Gönner und Elisabeth Hartnagel, Hauptredner Erhard Eppler
  • 14.00 Uhr Konzert Konstantin Wecker auf dem Münsterplatz

Hier die Resolution des Bündnisses "Ulm gegen Rechts":

Die demokratischen Kräfte in Ulm, Neu-Ulm und der Region sprechen sich entschieden gegen die geplante NPD-Veranstaltung am 1. Mai 2009 aus. In unseren Städten ist kein Platz für Aktionen rechtsextremer Parteien und Gruppierungen.

Wir verurteilen Bestrebungen aller rechtsradikalen Gruppierungen, die die fundamentalen demokratischen Grundsätze und Grundlagen eines friedlichen Miteinanders missachten.

Wir wollen tolerante, weltoffene Städte, in denen Menschen unterschiedlichster Überzeugungen und unterschiedlichster Herkunft und Lebensweise friedlich zusammenleben können.

Wir lehnen jegliche Aktivitäten von verfassungsfeindlichen Organisationen ab.

Wir bekennen uns zu einer demokratischen, pluralistischen und offenen Gesellschaft.

Wir wehren uns gegen Gewalt und Diskriminierung.

Wir setzen uns ein für Integration und Toleranz.

Eine Demokratie muss wehrhaft sein, sie zu schützen ist unsere gemeinsame Aufgabe und Verpflichtung. Der Rechtsextremismus muss entschlossen, mutig und mit allen zur Verfügung stehenden rechtsstaatlichen und demokratischen Mitteln bekämpft werden.

Alle Bürgerinnen und Bürger von Ulm, Neu-Ulm und aus der Region sind aufgerufen, durch breite und öffentliche Ablehnung ein Zeichen für unsere Gemeinschaft und Demokratie zu setzen. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass ein diskriminierungsfreies, friedliches, tolerantes und unsere Grundwerte achtendes Zusammenleben in unseren Städten und in der Region gewahrt bleibt.

Anhang:

Veranstaltungsflyer Ulm gegen Rechts

Veranstaltungsflyer Ulm gegen Rechts

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Letzte Änderung: 21.04.2009